Fleischbouillon selbstgemacht: Wie man die perfekte Bouillon aus Fleisch zubereitet

Die Fleischbouillon eignet sich nicht nur zum Direktverzehr. Mit ihr lassen sich ebenso leckere Saucen, Suppen und viele weitere Gerichte verfeinern. Der gute Geschmack einer selbstgemachten Fleischbouillon lässt die viele Mühe der Zubereitung vergessen. Für die, die ihre Fleischbouillon nicht selbst machen können, gibt es von namhaften Herstellern sehr gute Bouillons, die dem Original in nichts nachstehen. Wer es jedoch wagen möchte, dem wollen wir mit dem heutigen Rezept die Anleitung für die perfekte Fleischbouillon an die Hand geben.

Fleischbouillon selbstgemacht: Wie man die perfekte Bouillon aus Fleisch zubereitet

Damit Ihre Fleischbouillon auch wirklich gelingt, kochen Sie sie am besten einen Tag vor dem Verzehr. Auf diese Weise kann die Suppe noch einmal eine Nacht ziehen und ihr ganzes Aroma entfalten.

Die Zutaten für eine Fleischbouillon

Ein ganzes Suppenhuhn

700 Gramm gut durchgezogenes Siedfleisch

200 Gramm Knochen vom Rind

3 Liter Wasser

200 Gramm Stangensellerie

160 Gramm Karotten

100 Gramm Knollensellerie

100 Gramm Lauch

80 Gramm Wirz

1 Zwiebel

3 Lorbeerblätter

1 EL Salz zum Einreiben des Fleisches

1 EL Salz für die Suppe (nach persönlichem Geschmack gerne etwas mehr oder weniger, gleiches gilt für die Pfefferkörner)

4 Pfefferkörner.

Die Zubereitung einer Fleischbouillon

Reiben Sie zuerst das Fleisch mit dem Salz ein. Nutzen Sie dazu ungefähr einen Esslöffel Salz.

Setzen Sie die drei Liter Wasser auf und geben Sie Stangen- und Knollensellerie, Karotten, Lauch, Zwiebel, Lorbeerblätter und die Pfefferkörner hinzu.

Lassen Sie das Ganze kurz aufkochen.

Geben Sie in das kochende Wasser das Suppenhuhn, die Rinderknochen und das Siedfleisch.

Drehen Sie die Hitze nach nur einer Minute wieder herunter und lassen Sie die Suppe auf kleiner Hitze köcheln.

Fügen Sie nun 1,5 Esslöffel Salz in die Suppe und lassen Sie sie für ungefähr 2,5 Stunden vor sich hin köcheln.

Damit das Fleisch nicht von den Knochen fällt, sollten Sie auf ein ständiges Umrühren verzichten. Stattdessen lassen Sie den Deckel des Topfes einen fingerbreiten Spalt geöffnet. Der Schaum, der sich an der Oberfläche bilden kann, schöpfen Sie von Zeit zu Zeit ab.

In der letzten halben Stunde des Kochens geben Sie den Wirz hinzu und lassen diesen bis zum Ende mitköcheln.

Nach dem 2,5 stündigen Kochvorgang nehmen Sie die Bouillon vom Herd und holen mit einem Schaumlöffel das Fleisch und das Gemüse aus der Suppe.

Sollte danach noch eine Fettschicht an der Oberfläche der Suppe schwimmen, schöpfen Sie diese ab. Gegebenenfalls nutzen Sie dazu ein Passiertuch.

Stellen Sie die Bouillon an einen kühlen Ort und lassen Sie sie dort völlig auskühlen.

Nach einer Nacht des Durchziehens ist die Bouillon fertig und kann von Ihnen auf vielfältige Weise genutzt werden.

Expertentipp:

Dadurch, dass wir das Fleisch ins kochende Wasser gegeben haben, bleibt auch nach 2,5 Stunden noch genügend Geschmack enthalten. Es schmeckt herrlich köstlich in Kombination mit Reisgerichten oder auf einer Scheibe Brot. Wer mag, der kann es auch kalt essen.